Das türkische Unternehmen Karmod hat in der nordrhein-westfälischen Stadt Detmold ein neues Wohnprojekt für Flüchtlinge realisiert. In nur 32 Tagen wurden 22 bezugsfertige Containerhäuser mit 35 Quadratmetern Fläche pro Wohneinheit errichtet, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die modular aufgebauten Häuser bieten demnach den Geflüchteten Platz und Privatsphäre zugleich. Jede Einheit verfüge über ein Wohnzimmer mit integrierter amerikanischer Küche sowie zwei separate Schlafzimmer.
Praktische und rasche Lösung für Unterbringungsproblematik
Karmod-Geschäftsführer Abdullah Yüceer erklärte, dass die Containerhäuser eine praktische und rasche Lösung für die akute Unterbringungsproblematik von geflüchteten Menschen seien. Sein Unternehmen habe in den vergangenen zwei Monaten bereits zwei solcher Projekte in Deutschland umgesetzt: eines in Stuttgart und nun dieses in Detmold. Die Containerhäuser seien nicht nur zeitlich effizient, sondern auch kostensparend und ideal für soziale Wohnbauprojekte, versicherte Yüceer.
Kooperation mit Kommunen und NGOs wichtig
Yüceer betonte auch die Bedeutung der Kooperation mit Kommunen und Nichtregierungsorganisationen, um die Vorteile dieses neuen Wohnmodells optimal zu nutzen. Solche Projekte leisteten einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Städte bei der Urbanisierung sowie beim Migrationsmanagement.