Seit dem schweren Erdbeben von Gölcük 1999 im Nordwesten von Türkiye sind in Istanbul 545 historische Gebäude restauriert und verstärkt worden. Laut den Angaben des Kulturministeriums wurden 300 davon durch die dem Ministerium angegliederte Generaldirektion für Stiftungen saniert. Die Istanbuler Stadtverwaltung übernahm demnach die Restaurierungsprojekte der restlichen 245 Gebäude.
In diesem Zeitrahmen wurden unter anderem der Bazar der Gewürze, die Yıldız-Hamidiye-Moschee und die Fatih-Madrasa der Hagia Sophia restauriert. Dabei wurden die Gebäude falls notwendig zusätzlich verstärkt, um einem möglichen Erdbeben standzuhalten.
Für die Restaurierungsarbeiten investierten die Institutionen umgerechnet fast 67 Millionen Dollar (1,3 Milliarden Türkische Lira). Der Vorsitzende der Generaldirektion für Stiftungen, Sinan Aksu, betonte, dass alle Restaurierungsarbeiten unter bautechnischen und erdbebenspezifischen Gesichtspunkten geprüft worden seien.