Ein Bulletin der türkischen Kommunikationsdirektion hat Falschmeldungen über die schweren Erdbeben in Türkiye widerlegt. So war behauptet worden, das Militär sei am ersten Tag des Erdbebens nicht vor Ort gewesen und habe Zivilisten in Syrien und im Irak bombardiert, anstatt den Erdbebenopfern zu helfen. Der Bericht stellte am Sonntag klar, dass das türkische Militär noch am selben Tag den Erdbebenopfern zu Hilfe eilte und Rettungsmaßnahmen ergriff.
Die Terrororganisation PKK/YPG habe die Katastrophe zum Anlass genommen, den Grenzübergang Öncüpınar mit Raketenwerfern anzugreifen. Daraufhin habe das türkische Militär reagiert und die Terroristen „neutralisiert“.
Das Bulletin ging auch auf die Behauptungen ein, dass es in Hatay und Adıyaman kein Wasser mehr gegeben habe und dass einige Bürger an Kohlenmonoxidvergiftung durch Öfen gestorben seien, und stellte diese richtig. Auch ein virales Foto, das vermeintlich ein Opfer nach dem Erdbeben in Kahramanmaraş zeigen soll, wurde von der Direktion mit dem Originalfoto korrigiert. Es war beim Beben 1999 in Düzce entstanden.