Das Amtsgericht Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen hat zwei Neonazis wegen der Schändung eines jüdischen Friedhofes zu Bewährungsstrafen verurteilt. Als Bewährungsauflage müssen die Angeklagten zudem jeweils 2500 Euro Geldbuße an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. Das berichtete die „Aachener Zeitung“ am Donnerstag.
Für den entstandenen Schaden selbst sollen die Rechtsextremisten darüber hinaus voraussichtlich rund 13.000 Euro an die Stadt zahlen. Die genaue Höhe des Schadens soll aber erst später bestimmt werden. Laut Anklageschrift haben die Neonazis Ende Dezember 2019 auf dem jüdischen Friedhof 47 Grabsteine umgeworfen und mit Farbe besprüht. Auch sollen die Angeklagten bei ihrer Festnahme Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet haben.
NRW: Neonazis wegen Friedhofsschändung zu Bewährungsstrafen verurteilt
24 Juni 2022
Wegen der Schändung eines jüdischen Friedhofes hat ein Gericht in NRW zwei Neonazis zu Bewährungsstrafen verurteilt. Zudem müssen die Rechtsextremisten jeweils 2500 Euro Geldbuße an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen.
TRT Deutsch
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