Ein türkisches Wissenschaftlerteam will beschädigte Böden in der arktischen Region sanieren. Das 60-köpfige Team um Orhan Ince von der Fakultät für Umwelttechnik an der Technischen Universität Istanbul will dafür Feldforschung betreiben. Es geht darum, durch natürliche und menschliche Einflüsse geschädigte Gebiete zu verbessern und eine nachhaltige Landnutzung zu gewährleisten.
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Anadolu (AA) weist Ince auf die schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels in den vergangenen 40 Jahren hin. Für die Nahrungs- und Wassersicherheit spielten die Bedingungen in der Arktis eine wichtige Rolle.
Ince erklärte, dass im Rahmen des Projekts ein Notfallplan erstellt werde, um ökologische Probleme in der arktischen Region“ anzugehen. Dafür werde man wissenschaftliche Studien durchführen und innovative Lösungen entwickeln.
Der Wissenschaftler erklärte, Ziel sei es, die Bodenqualität durch Biosanierung zu verbessern und damit die Nahrungsmittel- und Wassersicherheit zu gewährleisten. Damit schaffe man letztlich eine gesündere Welt für künftige Generationen.