Verband: 120.000 Kleinunternehmen in Italien wegen Energiepreisen gefährdet
Mindestens 120.000 Kleinunternehmen in Italien gelten laut Carlo Sangalli wegen der Energiekrise als gefährdet. Für den Chef des italienischen Arbeitsverbandes Confcommercio sieht die Zukunft der Wirtschaft düster aus.
Italien hofft auf mindestens 100 Milliarden aus EU-Aufbaufonds (DPA)

Die hohen Energiepreise drohen italienische Unternehmen in die Krise zu stürzen. Mindestens 120.000 Kleinunternehmen seien derzeit wegen der Schieflage bei der Energie gefährdet, zitierte die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ am Samstag den Chef des Arbeitsverbandes Confcommercio, Carlo Sangalli.

Somit könnten laut Sangalli 370.000 Italiener ihre Arbeitsstellen verlieren. „Viele Unternehmen reorganisieren derzeit ihre Diensleistungen oder kürzen sie“, fügte er an.
Der Arbeitsverband-Chef beklagte überdurchschnittlich hohe Energiekosten in seinem Land. Im Vergleich zu Deutschland müssten Unternehmen in Italien 40 bis 60 Prozent mehr für Energiekosten zahlen. Gegenüber Frankreich müssten sie sogar dreimal so viel bezahlen.

TRT Deutsch