Die Türkei und Senegal wollen ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter intensivieren. Die neue Zielmarke beim bilateralen Handelsvolumen liegt nun bei einer Milliarde Euro, wie der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Montag in Dakar sagte. Das im Jahr 2018 festgelegte Ziel von 400 Millionen Euro sei bereits erreicht worden.
„Wir werden unsere bestehende Vertragsstruktur mit den Abkommen, die wir während meines Besuchs unterzeichnen werden, stärken“, versicherte das türkische Staatsoberhaupt. Senegal habe eine zentrale Bedeutung in Westafrika. Die Türkei sei erfreut über die guten Beziehungen mit Dakar.
„Trotz der Pandemiebedingungen ist unser Handelsvolumen 2021 im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 540 Millionen Dollar gestiegen“, so Erdoğan. Dies sei ein historischer Erfolg.
Er betonte die Notwendigkeit, neue Mechanismen in die Praxis umzusetzen und gleichzeitig die bestehenden Möglichkeiten zu nutzen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu erweitern. Senegal habe das Potenzial, zu einem wichtigen wirtschaftlichen Zentrum in der umliegenden Region zu werden.
Eine auf dem „Win-Win-Prinzip“ basierende Kooperation in den Bereichen Produktion, Landwirtschaft, Tourismus, Textil, Industrie, Energie, Lebensmittel und Gesundheit werde der gesamten Region zugutekommen.
Erdoğan befindet sich derzeit auf einer mehrtägigen Afrika-Reise. Er hatte zuvor die Demokratische Republik Kongo besucht.