In Syrien werden nach den verheerenden Erdbeben weiterhin viele Tote geborgen. Das Land hat nach Angaben des Gesundheitsministeriums sowie der Rettungsorganisation Weißhelme bis Dienstagmorgen mindestens 1622 Tote gezählt. Mehr als 3600 Menschen wurden in dem Bürgerkriegsland demnach zudem verletzt. Laut der Weißhelme sind bislang mehr als 210 Gebäude vollständig eingestürzt und 441 teilweise zerstört worden.
Ein erstes Beben hatte den Südosten Türkiyes und Regionen in Syrien am frühen Montagmorgen erschüttert. Mittags folgte ein weiteres Beben der Stärke 7,5 in der Region. Der türkische Katastrophenschutz AFAD verzeichnete bis Dienstagmorgen Hunderte Nachbeben.
Retter in Syrien vermuten, dass noch immer Hunderte Familien unter den Trümmern begraben sind. Die Suche über Nacht sei aufgrund von Sturm und fehlender Ausrüstung nur „sehr langsam“ verlaufen, hieß es von den Weißhelmen, die in den von Rebellen gehaltenen Gebieten Syriens aktiv sind. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte seien zudem auch Mediziner überfordert und könnten nicht allen Verletzten das Leben retten.
In Türkiye gibt es nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde AFAD bislang mindestens 3549 Todesopfer und mehr als 22.000 Verletzte.
Syrien: Zahl der Erdbebenopfer steigt auf mehr als 1600
7 Feb. 2023
Die Zahl der Erdbebenopfer in Syrien ist auf über 1600 gestiegen. Mehr als 3600 Menschen wurden verletzt, weitere Tote werden unter den Trümmern vermutet. Mangelnde Ausrüstung und schlechtes Wetter erschweren die Suche nach den Verschütteten.
TRT Deutsch und Agenturen
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