Der Senat von Pakistan hat am Mittwoch den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan für den Friedensnobelpreis nominiert. Die Entscheidung begründet der Senat-Vorsitzende Muhammad Sadiq Sanjrani im Schreiben an das norwegische Nobelkomitee mit Erdoğans diplomatischen Bemühungen im Ukraine-Krieg. Dank seiner „rechtzeitigen und wirksamen Interventionen“ habe Erdoğan „im Alleingang eine globale Katastrophe abgewendet“.
Sanjrani hob zudem das Getreide-Abkommen für die Wiederaufnahme ukrainischer Getreideausfuhren hervor. Dadurch sei eine „dramatische Hungersnot“ verhindert worden, heißt es in der Erklärung. Das Abkommen war am 22. Juli unter Vermittlung von Türkiye und der UN in Istanbul unterzeichnet worden.
Der Senat von Pakistan würdigte Erdoğan überdies als „einen echten Staatsmann“. Das Staatsoberhaupt setze sich nicht nur für Türkiye, sondern für das Wohl der gesamten Region und Welt ein.
Pakistan nominiert Erdoğan für Friedensnobelpreis
5 Jan. 2023
Für seinen diplomatische Spagat im Ukraine-Krieg erntete der türkische Präsident viel Anerkennung. Für Pakistan ist das mit ein Grund, Erdoğan mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen.
TRT Deutsch