Die „Tagesschau“ hat am Dienstag mit technischen Problemen zu kämpfen gehabt. In der ARD-Nachrichtensendung um 17.00 Uhr konnte Moderator Claus-Erich Boetzkes die Zuschauer noch begrüßen – doch bereits der erste Beitrag konnte nicht eingespielt werden. Der Moderator erkundigte sich zunächst bei der Regie, ob es mit dem nächsten Thema weitergehe, und fragte anschließend: „Oder sind wir überhaupt auf Sendung?“ Dann sagte Boetzkes, er höre gerade, es gebe offenbar ein ganz massives technisches Problem. Daraufhin wurde die Sendung abgebrochen – und die Tafel „Störung“ eingeblendet.
Wenige Minuten später gab es einen zweiten Anlauf. Doch der erste Beitrag war der falsche, statt zu Corona kam eine Meldung über die Proteste der Landwirte vor Discountern. „Also, wenn einmal der Wurm drin ist, dann ist er richtig drin“, kommentierte Boetzkes.
Das Team versuchte es wieder, diesmal wurde ein Beitrag ohne Ton ausgestrahlt. Boetzkes gab auf: „Wir müssen an der Stelle leider abbrechen.“ Er verwies auf die „Tagesschau“ um 20 Uhr. Ein NDR-Sprecher bestätigte später am Abend auf Anfrage, dass es technische Probleme mit der Sendeabwicklung gegeben habe. Die Hauptausgabe von Deutschlands meistgesehener Nachrichtensendung um 20.00 Uhr mit Susanne Daubner verlief dann störungsfrei.
Gemeinsam veranstalten die Sender der ARD elf Fernsehprogramme und 55 Hörfunkprogramme. Das Gesamtbudget der deutschen Rundfunkanstalten betrug im Jahr 2018 insgesamt 7,8 Milliarden Euro. Die Landesrundfunkanstalten der ARD haben insgesamt rund 24.000 fest angestellte Mitarbeiter.
Die „Tagesschau“ ist nach eigenen Angaben die älteste und meistgesehenste Nachrichtensendung in Deutschland. Die Sendung wird von der Nachrichtenredaktion ard-Aktuell in Hamburg produziert.