Am Montag ist es in Berlin zu einem weiteren rassistisch motivierten Angriff auf eine Muslimin gekommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, brüllte der 43-jährige Tatverdächtige zunächst laut Zeugenaussagen von seinem Balkon aus Parolen und warf anschließend einen Aschenbecher auf eine Passantin mit Kopftuch. Zu einer Verletzung sei es nicht gekommen, weil der Aschenbecher die Frau verfehlt haben soll.
Die Polizei sei jedoch von Passanten bezüglich des Angriffs alarmiert worden. Beim Eintreffen der Beamten sei die Muslimin nicht mehr anzutreffen gewesen. Der Angreifer hingegen konnte laut der Polizei Berlin mithilfe von Zeugenaussagen in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ermittelt werden.
Der Täter soll der Polizei mitgeteilt haben, dass er Fremde nicht leiden könne. Aus diesem Grund habe er die Frau angegriffen. Gegen den 43-Jährigen, bei dessen Alkoholtest ein Wert von über drei Promille festgestellt worden war, wird wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzungen mit rassistischem Hintergrund ermittelt.
Rassismus in Berlin: Muslimin mit Aschenbecher beworfen
7 Juli 2021
Erneut ist es in Berlin zu einem rassistisch motivierten Angriff auf eine Muslimin gekommen: Erst brüllte ein 43-Jähriger lautstark vom Balkon, dann warf er einen Aschenbecher auf eine Passantin mit Kopftuch – weil er Fremde nicht leiden könne.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten
Rechtsrock-Konzert in Neumünster von Polizei verhindert
Polizei verhindert Rechtsrock-Konzert in Neumünster: Nachdem rund 400 Teilnehmer aufgefordert wurden, das Gelände zu verlassen, griffen einige Rechtsradikale die Einsatzkräfte mit Stühlen und Bierdosen an. Bundespolizisten aus Hamburg rückten an.
14 Bundesländer passen Abschlussprüfungen nochmals an
Fast alle Bundesländern wollen laut einem Bericht die Abschlussprüfungen an den Schulen weiter erleichtern. Grund dafür ist der Unterrichtsausfall während der Pandemie. Hessen hat sich noch nicht entscheiden. Rheinland-Pfalz geht einen anderen Weg.