Potsdam: Freiluftausstellung „Einheitsexpo“ eröffnet
Unter dem Motto „Wir miteinander“ hat die „Einheitsexpo“ in Potsdam ihre Pforten geöffent. In einer Freiluftausstellung werden die 16 Bundesländer und andere Institutionen präsentiert. Der Höhepunkt soll ein Festakt am 3. Oktober werden.
Dietmar Woidke (r, SPD), Bundesratspräsident und Ministerpräsident von Brandenburg, und Burkhard Exner (SPD), Bürgermeister von Potsdam, enthüllen auf dem Luisenplatz den Schriftzug „WIR“. (DPA)

Rund einen Monat vor dem 30. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober hat in Potsdam die Freiluftausstellung „Einheitsexpo“ begonnen. Unter dem Motto „Wir miteinander“ und „30 Jahre - 30 Tage - 30 x Deutschland“ eröffnete Brandenburgs Ministerpräsident und Bundesratspräsident Dietmar Woidke (SPD) die 30 Tage dauernde Ausstellung am Samstag mit der Enthüllung eines Schriftzugs und einem Rundgang. Wegen der Corona-Pandemie wurde das zum Jahrestag geplante Fest mit bis zu einer halben Million Gästen am 3. Oktober abgesagt und durch die stadtweite Präsentation ersetzt.

„Angesichts der Pandemie haben wir aus der Corona-Not eine Einheits-Tugend gemacht“, sagte Woidke. Bei der Ausstellung sollen Besucher aus dem In- und Ausland – zeitlich und räumlich gestreckt – einen etwa dreieinhalb Kilometer langen Rundweg an 30 Exponaten vorbei erlaufen und dabei mehr über Deutschland erfahren können.

Auf der „Einheitsexpo“ zeigt sich Woidke zufolge ein „modernes Deutschland im dreißigsten Jahr der Einheit“. Das Motto „Wir miteinander“ passe dazu „bestens und Potsdam bietet dafür einen exzellenten Rahmen“.

Auf der vierwöchigen Schau präsentieren sich unter anderem die 16 Bundesländer und fünf Verfassungsorgane. Es sind verschiedene Länder- und Thementage geplant. Auch digital soll die Ausstellung über die offizielle Website und den Social-Media-Auftritten erlebbar sein.

Trotz der Corona-Krise ist als Höhepunkt ein Festakt am 3. Oktober geplant, der live in der ARD übertragen wird und bei dem neben Woidke Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprechen soll.

AFP