Luftwaffe transportiert erneut Corona-Intensivpatienten aus Bayern
Die deutsche Luftwaffe hat erneut beim Verlegen von Corona-Patienten aus bayerischen Krankenhäusern geholfen. Die „fliegende Intensivstation“ flog fünf Schwerkranke von München aus nach Hamburg.
28.11.2021, Hamburg: Ein Airbus der Luftwaffe landet bei einem Corona-Hilfsflug auf dem Helmut-Schmidt-Airport (Aufnahme durch einen Zaun). Der Bundeswehr-Transport hat im Rahmen des Kleeblatt-Konzepts mehrere Covid-19-Patienten von München nach Hamburg geflogen. Nun werden sie weiter nach Schleswig-Holstein verteilt. (DPA)

Ein Spezial-Airbus der Bundeswehr hat am Sonntag fünf schwerkranke Corona-Patienten vom Flughafen München aus nach Hamburg geflogen. Die Maschine landete am Nachmittag in der Hansestadt. Die Intensivpatienten aus Oberbayern und Schwaben sollen nach Schleswig-Holstein gebracht werden, wo sie im Krankenhaus weiter intensivmedizinisch betreut werden, sagte eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums. Die Intensivstationen in Bayern sind wegen des hohen Infektionsgeschehens im Freistaat an der Belastungsgrenze. Die Transporte in andere Bundesländer sollen Entlastung bringen. Bisher gingen Patiententransporte auf dem Luftweg oder per Krankenwagen aus Bayern in sechs Länder - Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Der Luftwaffen-Airbus, der auch als „fliegende Intensivstation“ beschrieben wird, hatte bereits am Freitag sechs Patienten von Memmingen aus nach Nordrhein-Westfalen gebracht. Bis Sonntag wurden nach Ministeriumsangaben 29 Menschen aus Bayern verlegt. Auf den bayerischen Intensivstationen lagen laut Intensivregister am Sonntag 1053 Patienten mit einer Covid-19-Infektionen.

DPA