Kreisrat Stefan Buck von der „Konservativ Bürgerlichen Vereinigung“ (KBV) wird in seiner Freizeit gerne kreativ - er arbeitet an einer eigenen Modelinie. Zu seiner Kollektion zählen Damenunterwäsche, Schildmützen oder Mund-Nasen-Masken. Alle seine Kreationen tragen den Schriftzug „Doc-Harlem Projekt Sars-Cov2 Collection by Stefan Buck“ und einen Stern.
Für Aufregung sorgt aber eine von ihm designte Bomberjacke mit dem Aufnäher „Ku Klux Klan Section Germany“. Als er auf Facebook die Bomberjacke präsentierte, hagelte es Kritik. Eine Verbindung zum Ku-Klux-Klan (KKK) verneint Buck vehement. Er sei weder Mitglied, noch Sympathisant, erklärte der Politiker im Interview mit der Zeitung „Zollernalbkreis“ am Dienstag. Schließlich habe er sich auch wegen des Rechtsdrucks in der AfD von der Partei getrennt. Vielmehr definiert sich Buck als „konservativ “ und „bürgerlich“.
Überhaupt sei das nur ein „harmloser Fauxpas“ und bei der Bestellung sei das Logo nicht zu sehen gewesen, behauptet der Politiker. Das Landratsamt prüfe nun, wie harmlos die „Angelegenheit“ tatsächlich ist, berichtet die Zeitung.
Der KKK gehört zu den ältesten rassistischen Bewegungen der Welt. Seit 1980 gibt es die ersten Ableger auch in Deutschland, so der „Zollernalbkreis“-Bericht. Ziel der Gruppierung ist der Erhalt der „weißen Rasse“.
Kreisrat Stefan Buck designt Bomberjacke mit „Ku-Klux-Klan“-Symbol
10 Juni 2020
Der Fraktionsvorsitzender der „Konservativ Bürgerlichen Vereinigung“ nutzt seine Freizeit für das Designen von Kleidungsstücken. Eine Jacke mit „Ku-Klux-Klan“-Symbol erhält besonders viel Aufmerksamkeit.
TRT Deutsch
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