Bei einem Anti-Terror-Einsatz der türkischen Streitkräfte im Norden Iraks ist ein deutscher PKK-Terrorist getötet worden. Das verlautete am Dienstag aus türkischen Sicherheitskreisen. Demnach war Thomas J. einer von sechs PKK-Kämpfern, die am vergangenen Donnerstag bei einem Drohnenangriff in der Region Hakurk „neutralisiert“ wurden. Den anonymen Quellen zufolge stammte Thomas J. aus der süddeutschen Stadt Mainburg und hatte sich in München der Terrororganisation PKK angeschlossen.
Die Terrororganisation PKK verübt seit über 40 Jahren Anschläge in Türkiye. Sie wird dort für den Tod von mehr als 40.000 Menschen verantwortlich gemacht, darunter Frauen und Kinder. Auch die USA und die EU stufen sie als Terrororganisation ein. Die YPG ist der syrische Ableger der PKK.
Die PKK ist auch in Europa aktiv und sucht hier gezielt nach Unterstützung bei der Finanzierung der Organisation und der Rekrutierung von Kämpfern. Der deutschsprachige Raum gehört zu den Hauptschauplätzen und den wichtigsten Geld- und Personalquellen der Terrorgruppe.