Wegen steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung die USA ab Sonntag als Hochrisikogebiet ein. Einreisende aus den Vereinigten Staaten, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen damit für fünf bis zehn Tage in Quarantäne. Dieselbe Regelung greift dann auch für Israel, Kenia, Montenegro, Vietnam sowie für zwei französische Überseegebiete. Portugal wird dagegen mit Ausnahme der bei Touristen besonders beliebten Küstenregion Algarve und der Hauptstadt Lissabon von der Risikoliste gestrichen.
Vollständig geimpfte und genesene Einreisende aus Hochrisikogebieten sind von der Quarantänepflicht befreit. Alle anderen müssen sich nach der Einreise selbst isolieren und können sich davon erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test befreien.
Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind inzwischen aber nicht mehr nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage. Von Dienstag an wird auch die Türkei als Hochrisikogebiet eingestuft.