In Österreich sind innerhalb von 24 Stunden so viele Corona-Infektionen registriert worden wie nie zuvor seit Beginn der Pandemie. Es seien 9943 Neuinfektionen gemeldet worden, teilten die Behörden am Samstag laut der Nachrichtenagentur APA mit. Der bisherige Höchstwert stammte vom 13. November 2020, damals waren 9586 Ansteckungen registriert worden.
Damit sprang die Zahl der Infektionen innerhalb einer Woche um mehr als 60 Prozent nach oben. Am Samstag vergangener Woche waren 6102 neue Fälle gemeldet worden. Angesichts des deutlichen Anstiegs der Ansteckungszahlen in den vergangenen Tagen hatten die österreichische Regierung und Vertreter der einzelnen Regionen am Freitagabend beschlossen, die Corona-Maßnahmen deutlich zu verschärfen.
Landesweite 2G-Regelung ab Montag
Ab Montag gilt den Beschlüssen zufolge für die meisten Bereiche des öffentlichen Lebens die 2G-Regelung: Der Besuch von Restaurants, Friseuren oder Veranstaltungen ab 25 Gästen ist dann nur noch für Geimpfte und Genesene erlaubt. Bei der Arbeit sollen weiterhin auch Tests möglich sein.
Allerdings sollen für eine vierwöchige Übergangsfrist eine erste Impfdosis in Verbindung mit einem negativen PCR-Test ebenfalls anerkannt werden. Der "Grüne Pass" soll demnach nur noch neun Monate ab der zweiten Impfung gültig sein, um die Menschen zu einer Auffrischungsimpfung zu bewegen.
Nur etwa 64 Prozent der österreichischen Bevölkerung sind vollständig geimpft. Damit liegt das Land unter dem EU-Durchschnitt von 67 Prozent.
Rekord-Infektionen: Österreich registriert fast 10.000 Corona-Fälle
7 Nov. 2021
Österreich meldet die höchste Zahl an Neuinfektionen seit Pandemiebeginn. In der Alpenrepublik haben sich fast 10.000 Menschen innerhalb von 24 Stunden mit dem Coronavirus angesteckt.
AFP
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