Österreich: Großeinsatz mit Hausdurchsuchungen gegen Rechtsextremisten

Österreich: Großeinsatz mit Hausdurchsuchungen gegen Rechtsextremisten

10 Nov. 2020

Mit einem Großeinsatz ist der Verfassungsschutz in Österreich gegen die rechtsextreme Szene im Netz vorgegangen. Allen 40 Beschuldigten wird vorgeworfen, verbotene nationalsozialistische Kennzeichen oder Propaganda verbreitet zu haben.

Österreich: Großeinsatz mit Hausdurchsuchungen gegen Rechtsextremisten (DPA)

Österreichs Verfassungsschutz ist mit Hausdurchsuchungen gegen Rechtsextreme im Netz vorgegangen. Die 40 Beschuldigten sollen verbotene nationalsozialistische Kennzeichen oder Propaganda verbreitet haben, wie das Innenministerium mitteilte. Sieben von ihnen wird außerdem Verhetzung vorgeworfen. Bei elf Hausdurchsuchungen am Dienstagmorgen in fast allen Teilen des Landes seien Mobiltelefone, Datenträger und Gegenstände wie NS-Devotionalien sichergestellt worden. 14 der 40 Verdächtigen sind nach Angaben des Innenministeriums legale Waffenbesitzer, gegen zwei Personen bestehe ein Waffenverbot. Vier Personen seien szenebekannte oder einschlägig vorbestrafte Rechtsextremisten. „Die Tatorte der Straftaten waren durchwegs in der virtuellen Welt - z.B. in WhatsApp-Gruppen auf Facebook oder im Rahmen von Chats beim Online-Gaming“, hieß es weiter.

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