Nach dem heftigen Erdbeben in der Ägäis hat das Auswärtige Amt derzeit keine Hinweise darauf, dass unter den Toten und Verletzten Deutsche sein könnten. Die Botschaft in der griechischen Hauptstadt Athen und das Konsulat im türkischen Izmir seien aber weiter mit den zuständigen Behörden in Kontakt, hieß es am Freitagabend aus dem Ministerium.
Bundesaußenministe Maas sprach derweil den Angehörigen der Erdbebenopfer in der Türkei und Griechenland sein Beileid aus. „Das #Erdbeben um #Samos und #Izmir trifft uns ins Herz.“, schrieb der Außenminister auf Twitter. „Wir sind in Gedanken bei den Opfern sowie ihren Angehörigen und hoffen, dass die Suche nach Überlebenden erfolgreich verläuft.“ Die EU und NATO ständen bereit, Hilfe zu leisten. Sein türkischer Amtskollege Çavuşoğlu bedankte sich für die Solidarität, ebenfalls per Tweet-Nachricht.
Nach heftigen Erdstößen wurden aus der Westtürkei bis Samstagmorgen 25 Tote und 804 Verletzte durch die türkische Katastrophenschutzbehörde AFAD gemeldet. Auf der griechischen Insel Samos kamen nach ersten Erkenntnissen zwei 17-Jährige ums Leben, die in einer schmalen Gasse von einstürzenden Mauern erschlagen wurden. Acht Menschen sollen verletzt sein.