Studie: Datenlecks kosten Unternehmen rund vier Millionen
Für betroffene Unternehmen können Datenlecks zu einer teuren Angelegenheit werden. Die Kosten gehen in die Millionen, wie eine aktuelle Analyse von IBM zeigt.
Datenlecks kosten deutsche Unternehmen im Schnitt vier Millionen / Photo: DPA (DPA)

Datenlecks können für die betroffenen Firmen teuer werden. Eine aktuelle Analyse von IBM setzt die Kosten im weltweiten Schnitt bei 4,45 Millionen US-Dollar (etwa 4 Mio Euro) an, wie das IT- und Beratungsunternehmen am Montag mitteilte. Das sei der höchste Wert in der 18-jährigen Geschichte der alljährlich durchgeführten Erhebung. Basis der diesjährigen Berechnungen ist die Analyse realer Datenlecks bei 553 Unternehmen und Organisationen im Zeitraum von März 2022 bis März 2023.

In Deutschland wurden Fälle bei 45 Unternehmen analysiert - die Zahlen enthalten angesichts dieser eher geringen Zahl gewisse Unsicherheiten. Im Schnitt ergaben sich dabei laut IBM etwas überdurchschnittliche Kosten von 4,3 Millionen Euro. Allerdings waren die deutschen Unternehmen deutlich schneller als der internationale Durchschnitt: Hierzulande dauerte es im Schnitt ein halbes Jahr, um Datenlecks aufzudecken und einzudämmen. Im internationalen Durchschnitt dauerte dies mit 277 Tagen gut ein Vierteljahr länger.

DPA