Die weitere Eskalation des Ukraine-Kriegs treibt den Goldpreis weiter an. In Dollar gemessen stieg der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) erstmals seit dem Sommer 2020 auf mehr als 2000 US-Dollar – zumindest zeitweise. Zuletzt lag der Kurs wieder etwas darunter, aber mit 1997 Dollar immer noch etwas mehr als ein Prozent über dem Niveau vom Freitag. Zum Rekordhoch von etwas mehr als 2075 Dollar je Feinunze fehlen allerdings noch knapp vier Prozent. In Euro gemessen war Gold am Montag zu Mittag wegen der gleichzeitigen Schwäche der Gemeinschaftswährung mit 1845,85 Euro pro Unze bereits so teuer wie noch nie. Gold ist bereits seit einigen Wochen gefragt, als sich eine immer weitere Verschärfung der Ukraine-Krise abgezeichnet hatte. Der Kursanstieg hat sich dann mit der Invasion Russlands in die Ukraine am 24. Februar beschleunigt – seitdem beläuft sich das Plus beim Dollar-Kurs auf knapp fünf Prozent; seit Jahresanfang sind es rund neun Prozent. Mehr zum Thema: Trotz massiver Inflation: Warum steigt der Goldpreis eigentlich nicht?
Goldpreis klettert weiter – Rekord gemessen in Euro
7 März 2022
Zum ersten Mal seit dem Sommer 2020 ist der Goldpreis wieder auf über 2000 Dollar je Feinunze gestiegen. In Euro erreichte Gold wegen der Schwäche der Gemeinschaftswährung sogar ein neues Allzeithoch.
DPA
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