Turkish Airlines ruft ihr ausländisches Cockpitpersonal zurück. Rund 350 ausländische Cockpit-Crews der Fluglinie befanden sich laut „aeroTELEGRAPH“ zuvor im unbezahlten Urlaub. Während der Coronakrise habe die Airline das Personal in den Urlaub geschickt, statt Leute zu entlassen. Seit den Lockerungen und dem Anlaufen der Impfkampagne bietet Turkish Airlines inzwischen wieder auch mehr Flüge an.
Die europäische Flugsicherung Eurocontrol hat dem Bericht zufolge die Aktivität von sechs großen Airlines verglichen. Dabei habe sie die Anzahl der durchgeführten Flüge in der Woche 8. bis 14. Juli 2021 gezählt und diese mit den Werten der gleichen Woche des Jahres 2019 verglichen.
Das Fazit: Turkish Airlines führte 1254 Flüge pro Tag durch – das sind bereits wieder 85 Prozent des Aufkommens im Vergleichszeitraum des Jahres 2019. KLM brachte es mit 663 Flügen pro Tag auf 71 Prozent, Air France mit 880 Flügen auf 67 Prozent. Die Lufthansa kommt mit lediglich 772 Flügen auf 50 Prozent. Schlusslicht ist British Airways: Sie führte nur 267 Flüge durch, was 27 Prozent des Werts von 2019 entspricht.
Die türkische Airline sei somit die Nummer eins in Sachen Erholung. Daher habe die Airline auch jüngst in einem Schreiben das Personal zur Rückkehr aufgefordert. „Wenn Sie im Ausland sind, kommen Sie so bald wie möglich zurück nach Istanbul. Und seien Sie bereit, abzuheben“, heißt es in dem Schreiben der Turkish Airlines.
Turkish Airlines ruft Flugpersonal aus Corona-Zwangsurlaub zurück
20 Juli 2021
Auch die Fluggesellschaften kommen langsam aus der Coronakrise. Turkish Airlines meldet sich in dynamischer Weise zurück und hängt dabei europäische Fluglinien ab. Ihr ausländisches Cockpitpersonal hat die Airline aus der Zwangspause zurückgeholt.
TRT Deutsch
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