Rund einen Monat nach dem verheerenden Erdbeben haben die ersten Industrie-Betriebe in der türkischen Provinz Adıyaman ihre Arbeit wieder aufgenommen. Etwa 25 bis 30 der insgesamt 201 Betriebe seien wieder aktiv, teilte der Vorsitzende des Industriegebiets, Abdulkadir Çelenk, am Freitag mit. Nach dem schweren Erdbeben vom 6. Februar im Südosten von Türkiye war die Produktion eingestellt worden.
Laut Çelenk waren vor der Erdbebenkatastrophe rund 22.000 Menschen dort beschäftigt. Ursprünglich sei dieses Jahr mit einem Anstieg der Beschäftigtenzahl auf etwa 27.000 gerechnet worden. „Vor dem Erdbeben hatten wir einen sehr erfolgreichen Aufschwung“, so Çelenk. Trotz aller Schwierigkeiten werde man an den ursprünglichen Zielen festhalten.
Zwei schweren Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 hatten am 6. Februar elf türkische Provinzen im Südosten des Landes schwer getroffen. Mehr als 47.000 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben.