Deutsche Exporte in Nicht-EU-Länder gehen zurück
Deutschlands Außenhandel mit Staaten außerhalb der EU hat einen Rückschlag erlitten. Im Oktober gingen die Exporte im Vergleich zum August zurück.
16.09.2022, Niedersachsen, Wilhelmshaven: Containerschiffe liegen am Tiefwasserhafen Jade-Weser-Port. / Photo: DPA (DPA)

Deutschlands Ausfuhren in Staaten außerhalb der Europäischen Union sind im Oktober leicht geschrumpft. Der kalender- und saisonbereinigte Wert ging im Vergleich zum August um 1,6 Prozent auf 61,2 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im August und September hatte der Wert im Vormonatsvergleich noch zugelegt.

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Oktober die USA; dorthin wurden Waren im Wert von 13,9 Milliarden Euro ausgeführt, wie die Statistiker weiter mitteilten. Auf dem zweiten Platz folgt China, danach Großbritannien auf Rang drei.

Im Vergleich zum Oktober 2021, der noch von der Corona-Krise geprägt war, wuchsen Deutschlands Ausfuhren laut Statistik um 15,3 Prozent. Die Exporte in die USA legten im Vorjahresvergleich sogar um 28,1 Prozent zu, die Ausfuhren nach Großbritannien um 10,2 Prozent. Im Handel mit China dagegen gingen die Exporte im Vorjahresvergleich um 8,1 Prozent zurück.

AFP