Ex-HSV-Legende Jimmy Hartwig will Präsident des DFB werden
Der ehemalige Profifußballer und Bühnenschauspieler Jimmy Hartwig hat Ambitionen angemeldet, die Nachfolge von Fritz Keller an der Spitze des DFB anzutreten. Rückendeckung bekommt der gebürtige Offenbacher dabei aus der SPD.
Symbolbild mit Logo des Deutschen Fußball-Bundes (Reuters)

Der ehemalige Nationalspieler und heutige DFB-Botschafter Jimmy Hartwig möchte Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) werden. Dies kündigte der 66-Jährige am Donnerstag beim Nachrichtensender Welt an. „Es wird Zeit für Veränderungen. Ich möchte Präsident des DFB werden“, sagte Hartwig. Für einige im größten Sportfachverband der Welt gelte nun, „nicht nur Lippenbekenntnisse zu machen. Und Typen wie Jimmy Hartwig den Weg zu ebnen. Auf geht es zu neuen Ufern! Wir wollen was bewegen.“

Die Kandidatur Hartwigs wird unterstützt von Dagmar Freitag (SPD), der Vorsitzenden des Sportausschusses im Bundestag. „Jimmy Hartwig gehört aus vielerlei Gründen zu den herausragenden Nationalmannschaftsspielern unseres Landes, und das nicht nur aufgrund seiner fußballerischen Fähigkeiten“, sagte Freitag.

Hartwig hatte im Mai bereits in einem dpa-Interview sein Interesse bekundet und gesagt, es wäre „mal ein Statement“, einen wie ihn für das Amt vorzuschlagen. Der DFB sucht derzeit nach einem Nachfolger für den im Mai abgetretenen Fritz Keller. Derzeit führen Peter Peters und Rainer Koch interimsmäßig den Verband.

DPA