Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Entschlossenheit seines Landes beim Kampf gegen Terrorismus bekräftigt. „Terrorismus wird in der Zukunft von Türkiye und der Region keinen Platz haben“, sagte Erdoğan am Mittwochabend in Ankara bei einem Fastenbrechen mit Sicherheitsbeamten.
Nach den jüngsten Wahlen sei diese Entschlossenheit weiter gestärkt worden. Terrorismus-Gefahr sei eine politikübergreifende Angelegenheit und erfordere „eine andere Herangehensweise“. Alle Terrorgruppen, einschließlich PKK, FETÖ, Daesh und DHKP-C, seien Feinde des türkischen Volkes, so Erdoğan.
Die PKK verübt seit mehr als 40 Jahren Anschläge in Türkiye. Sie wird für den Tod von rund 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich gemacht. Auch die USA und die EU stufen die PKK als Terrororganisation ein. Die PKK verfügt über Ableger in Syrien, im Irak sowie im Iran und nutzt diese Länder als Rückzugsgebiete.
Die Terrororganisation FETÖ gilt in Türkiye als Drahtzieher des vereitelten Putschversuchs vom 15. Juli 2016. Mindestens 240 Menschen wurden bei dem Umsturzversuch umgebracht. Mitglieder und Anhänger der Terrorgruppe hatten über mehrere Jahre hinweg den türkischen Staat unterwandert und wichtige Positionen im Staatsapparat besetzt.