Das Treffen zwischen den Vertretern des Verteidigungsministeriums von Türkiye und den USA ist nach Angaben aus Ankara „positive und konstruktiv“ verlaufen. Bei den Gesprächen am Donnerstag in Washington wurden regionale und globale Sicherheitsfragen diskutiert, wie das türkische Verteidigungsministerium mitteilte. Demnach ging es auch um die Zusammenarbeit im Rüstungssektor. Das nächste Treffen soll voraussichtlich kommendes Jahr in Türkiye stattfinden.
Zu den wichtigsten bilateralen Themen gehört der Wunsch Ankaras, F-16-Kampfjets von den USA zu kaufen sowie der NATO-Beitrittsprozess Schwedens. Vertreter beider Länder sollen die Möglichkeit angedeutet haben, dass das türkische Parlament und der US-Kongress diesbezüglich zeitgleich Schritte unternehmen könnten.
Ankara kritisiert darüber hinaus die US-Unterstützung für die Terrororganisation PKK/YPG in Syrien. Die USA sehen die PKK/YPG dennoch weiterhin als regionalen Verbündeten im Kampf gegen Daesh.
Die Terrororganisation PKK verübt seit mehr als 40 Jahren Anschläge in Türkiye. Sie wird für den Tod von mehr als 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich gemacht. Auch die USA und die EU stufen die PKK als Terrororganisation ein. Die YPG ist der syrische Ableger der PKK.