Maas zum Eid al-Fitr: Appell für weltweite Solidarität
Der Bundesaußenminister hat den Muslimen in Deutschland und weltweit zum Eid al-Fitr-Fest gratuliert. „Solidarität und Unterstützung für Mitmenschen sind der Kern dieses Fests“, erklärte Maas und forderte: „Wir sollten dies noch stärker leben!“
10.05.2021, Belgien, Brüssel: Heiko Maas (SPD), Bundesaußenminister, trifft zu einem Treffen der EU-Außenminister im Gebäude des Europäischen Rates ein. (Others)

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat den Muslimen in Deutschland und der Welt seine Glückwünsche zum Fest des Fastenbrechens übermittelt. „In diesen schwierigen Zeiten gewinnen die Grundgedanken des Eid al-Fitr - Solidarität mit und Unterstützung für die Mitmenschen - umso mehr an Bedeutung“, erklärte Maas am Donnerstag in Berlin. Er wünsche sich, dass dies auch von der internationalen Gemeinschaft noch stärker gelebt werde. Das betreffe sowohl die gerechte Verteilung von Impfstoffen als auch den Einsatz für die Opfer der zahlreichen Konflikte weltweit.

Auf Twitter erklärte der Diplomat: „Ich wünsche allen Musliminnen und Muslimen zum Ende des Ramadan Eid Mubarak, ein gesegnetes Fest des Fastenbrechens! Solidarität und Unterstützung für Mitmenschen sind der Kern dieses Fests. Wir sollten dies noch stärker leben!“

2021 sei nun schon das zweite Jahr, in dem die Feierlichkeiten von der globalen Corona-Pandemie geprägt sein würden, fügte Maas hinzu: „Die ganze Welt stand im letzten Jahr großen Herausforderungen und Einschränkungen ungeahnten Ausmaßes gegenüber, die uns alle an die Grenzen unserer Belastung und darüber hinaus gebracht haben.“

Das zweite Eid al-Fitr nach Ausbruch der Corona-Pandemie lehre leider auch, dass Pandemien keine Konflikte stoppen, so Maas: „Im Gegenteil: Dort, wo die humanitäre Not besonders groß ist, wird sie durch die Krankheit noch vergrößert.“ Er denke daher auch besonders an die, die wegen Kämpfen, Naturkatastrophen, Flucht, Vertreibung
und Krankheit in diesen Tagen nicht das Fastenbrechen feiern können.

Der islamische Fastenmonat Ramadan endet traditionell mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens. In der Türkei heißt das Fest auch Zuckerfest, weil die Kinder Süßigkeiten geschenkt bekommen. Es ist neben dem Opferfest das wichtigste Fest im Islam.

Agenturen