Laschet gegen Einschränkungen für Nicht-Geimpfte
CDU-Chef Laschet spricht sich gegen Einschränkungen für Nicht-Geimpfte aus und positioniert sich damit gegen das Vorhaben von Kanzleramtschef Braun. Er unterstütze das Prinzip „getestet, genesen oder geimpft“​.
28.05.2021, Berlin: Armin Laschet (CDU), CDU-Vorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (DPA)

Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) hat ablehnend auf den Vorstoß von Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) für Einschränkungen für Nicht-Geimpfte reagiert. Es gelte bisher in Deutschland das Prinzip „getestet, genesen oder geimpft“ für Erleichterungen, sagte Laschet im ZDF-Sommerinterview, das am Sonntagabend ausgestrahlt werden sollte. „Dieses Prinzip ist gut.“

Braun hatte hingegen gefordert, auch für getestete Ungeimpfe Angebote wie Restaurant-, Kino- oder Stadionbesuche einzuschränken. Der Vorschlag Brauns müsse zwar erörtert werden, sagte Laschet, gleichzeitig schränkte er aber ein: „Ich finde am Ende, Freiheitsrechte müssen für alle gelten, wenn man keine Impfpflicht will.“

Laschet forderte, nun alles daran zu setzen, die Menschen von einer Impfung gegen das Coronavirus zu überzeugen. „Ich halte nichts von Impfpflicht und halte auch nichts davon, auf Menschen indirekt Druck zu machen, dass sie sich impfen lassen sollen.“ Es sei jetzt auch nicht der Zeitpunkt, über weitergehende Schritte nachzudenke. Sollte allerdings im

AFP