Kampfsportarten bilden einen Nährboden für Rechtsextremisten – so auch bei der umstrittenen Splitterpartei „Der III. Weg“. Wie die „Berliner Morgenpost“ am Freitag auf Basis der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion mitteilte, sieht das Bundesinnenministerium bezüglich des Kampfsport-Trainings der Parteimitglieder „zumindest ein abstraktes Gefährdungspotenzial, insbesondere im Zuge möglicher Auseinandersetzungen mit dem politischen Gegner“.
Dabei werde „durch ein martialisches und austrainiertes Erscheinungsbild“ die „Wehrbereitschaft“ gegenüber Dritten vermittelt. Auseinandersetzungen mit dem politischen Gegner würden dabei grundsätzlich nicht aktiv gesucht.
Indes forderte die FDP von der Bundesregierung, ein Verbot oder einen Stopp der staatlichen Finanzierung der Partei zu prüfen. „Der III. Weg“ hatte zuletzt durch die Plakate mit der Aufschrift „Hängt die Grünen“ für heftige Kritik gesorgt.
Kampfsport der Partei „Der III. Weg“: BMI warnt vor Radikalisierung
24 Sep. 2021
Laut dem Bundesinnenministerium weist das Kampfsport-Training von Mitgliedern der Partei „Der III. Weg“ ein „abstraktes Gefährdungspotenzial“. Derweil fordert die FDP einen Stopp der staatlichen Finanzierung der rechtsextremen Partei.
TRT Deutsch
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