Holetschek für Impfzentren bis zum Ende des Jahres
Der bayerische Gesundheitsminister Holetschek warnt vor Schnellschüssen bezüglich der Impfzentren. Er fordert, dass diese bis Ende des Jahres in Betrieb bleiben. Zuletzt hatten die Impfzentren wegen Betrugsvorwürfen eine Debatte ausgelöst.
Archivbild. 18.05.2021, Bayern, München: Klaus Holetschek (CSU), Staatsminister für Gesundheit und Pflege, nimmt nach der Sitzung des bayerischen Kabinetts an einer Pressekonferenz teil. (DPA)

Im Vorfeld der Gesundheitsministerkonferenz hat sich deren Vorsitzender Klaus Holetschek (CSU) für einen weiteren Betrieb der Impfzentren bis zum Ende des Jahres ausgesprochen. „Ich denke, es gibt noch ein paar Fragen, die einfach noch nicht klar sind“, sagte der bayerische Gesundheitsminister am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“. Ob die Zentren „vielleicht etwas angepasst“, flexibler oder mit mehr mobilen Teams betrieben werden sollten, würden die Gesundheitsminister gemeinsam besprechen.

Das System der Impfzentren habe sich bisher bewährt, sagte Holetschek. Es dürften nun nicht zu schnell Entschlüsse gefasst werden, „die wir dann wieder bereuen“. Mit Blick auf die Finanzierung der Zentren sprach sich der Gesundheitsminister für eine weitere Beteiligung des Bundes aus.

„Der Bund beteiligt sich jetzt, er sollte das auch weiter tun“, sagte Holetschek. Möglichst viele Menschen möglichst schnell zu impfen, interessiere ihn momentan mehr als „die Frage des Geldes“.

Bei der Gesundheitsministerkonferenz am Mittwoch soll es unter anderem um mögliche strengere Einreisevorschriften wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus gehen.

AFP