Die AfD Sachsen-Anhalt hat ihren Listenparteitag für die Landtagswahl in Magdeburg am Samstagnachmittag wegen einer Bombendrohung unterbrochen. Die rund 400 AfD-Mitglieder verließen am Samstag gegen 15.00 Uhr nach einer entsprechenden Aufforderung die Messehalle. Ein Polizeisprecher bestätigte den Eingang einer Bombendrohung. Mehrere Beamte und ein Sprengstoff-Suchhund suchten das Gelände demnach nach einer möglichen Bombe ab. Fündig wurden sie nicht. Nach zweieinhalb Stunden Zwangspause kehrten die Parteimitglieder in die Messehalle zurück.
Die AfD Sachsen-Anhalt wollte am Samstag und Sonntag trotz strenger Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ihre Listen mit Bewerbern für die Landtags- und Bundestagswahl aufstellen. Die Corona-Regeln des Landes erlauben solche Wahlveranstaltungen. Es gelten strenge Auflagen, etwa eine Maskenpflicht am Platz. Vor der Unterbrechung wurde der Fraktionschef im Magdeburger Landtag, Oliver Kirchner, zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 6. Juni 2021 gewählt.
AfD-Parteitag in Magdeburg wegen Bombendrohung unterbrochen
20 Dez. 2020
Aufgrund einer Bombendrohung musste die rechtspopulistische AfD ihren Parteitag in Sachsen-Anhalt für zwei Stunden unterbrechen. Unter Einsatz eines Sprengstoff-Suchhundes durchsuchten Polizisten die Umgebung der Messehalle.
DPA
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