Seit den schweren Erdbeben in Türkiye haben die Turkstaaten das Land mit zahlreichen Hilfsgütern sowie Such- und Bergungsteams unterstützt.
Aserbaidschan beteiligte sich als erstes Land mit einer 867-köpfigen Mannschaft an den Bergungs- und Rettungsmaßnahmen. Die Helfer konnten 53 Menschen aus den Trümmern befreien.
Darüber hinaus stellte Aserbaidschan mehr als 10.000 Zelte, 2400 Generatoren, 20.000 Heizgeräte, 32.000 Decken und 3000 Tonnen an Nahrungsmitteln zur Verfügung.
Kasachstan schickte neben Suchtrupps 55 Tonnen an Sachspenden für den Grundbedarf sowie eine Million Dollar als Soforthilfe und 100 traditionelle Jurten.
Usbekistan entsandte ein 100-köpfiges Such- und Bergungsteam sowie medizinisches Personal nach Türkiye. Die Helfer konnten 18 Menschen aus den Trümmern bergen. In der Erdbebenregion sind zudem ehrenamtliche Köche aus Usbekistan aktiv, die rund 10.000 Menschen versorgen. Zudem wurden humanitäre Hilfsgüter im Wert von mehr als 600.000 Dollar gespendet.
Auch aus Kirgisistan waren Such- und Bergungstrupps im Erdbebengebiet aktiv. Darüber hinaus schickte das Land 55 Tonnen an Hilfsgütern und fast eine Million Dollar für die Erdbebenopfer.
Turkmenistan organisierte in Zusammenarbeit mit der türkischen Botschaft in Aschgabat eine Hilfslieferung mit Medikamenten, Nahrung, Betten, Decken, Kleidung und anderen Sachspenden.
Die zwei schweren Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 hatten am 6. Februar elf türkische Provinzen im Südosten des Landes schwer getroffen. Mehr als 46.000 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben.