Türkei startet Rückholaktion für Covid-19-Patient aus Schweden
Krankenhäuser in Schweden haben die Behandlung eines türkischen Covid-19-Patienten aus Malmö abgelehnt. Das türkische Gesundheitsministerium führte eine Rückholaktion für den 47-jährigen Familienvater durch.
Türkei startet Rückholaktion für Covid-19-Patienten aus Schweden (AA)

Die Türkei hat ein Ambulanzflugzeug nach Schweden geschickt, um einen türkischen Covid-19-Patienten aus Schweden einfliegen zu lassen. Das gab der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Sonntag bekannt. Denn in Schweden verwehrt man den in Malmö lebenden Emrah Gülüşken (47) die medizinische Behandlung.

Die Tochter Samira Gülüşken hatte zuvor ein Video in den sozialen Medien veröffentlicht, worin sie um Hilfe bittet. Darin erklärt sie den Zustand ihres Vaters. Er leide unter Fieber und Atemnot.

Als die türkische Botschaft in Stockholm und das Amt für Auslandstürken und verwandte Gemeinschaften (YTB) davon erfuhren, kontaktierten sie die Familie. Der türkische Gesundheitsminister Koca organisierte danach einen Flieger nach Schweden für den Krankentransport.

In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Anadolu erklärte die Tochter: „Nachdem er ins Krankenhaus eingeliefert worden war, wurde bei ihm Covid-19 diagnostiziert. Trotzdem schickten sie meinen Vater wieder nach Hause.“





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