Bei einem Terrorangriff auf einen türkischen Militärstützpunkt im Nordirak sind fünf türkische Soldaten getötet worden. Acht weitere Soldaten seien verletzt worden, drei von ihnen schwer, teilte das türkische Verteidigungsministerium am Freitag mit.
Die Verletzten seien ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es weiter. Bei dem Gefecht seien mindestens zwölf Terroristen ausgeschaltet worden.
Das Verteidigungsministerium drückte sein tiefes Bedauern und seine Trauer über den Vorfall aus und sprach den Familien der gefallenen Soldaten sein Beileid aus. Den Verletzten wünschte es baldige Genesung.
„Bei diesem tragischen Ereignis, das uns in tiefe Trauer gestürzt hat, sprechen wir den Märtyrern unser Gebet und unser Beileid aus“, hieß es in der Erklärung.
Nach dem Terroranschlag veröffentlichte der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun eine Erklärung. Darin sprach er den Familien der gefallenen Soldaten sein Beileid aus.
Er verurteilte den separatistischen Terrorismus und seine Unterstützer aufs Schärfste. „Wir werden unseren Kampf mit Entschlossenheit fortsetzen, bis die Wurzeln aller Formen des Terrorismus ausgerottet sind. Und wir werden nicht zulassen, dass das Blut der Märtyrer umsonst vergossen wird“, betonte er.
Im April 2022 hatte Türkiye die Anti-Terror-Operation „Kralle-Schloss“ im Nordirak gestartet. Erklärtes Ziel ist es, die PKK-Verstecke in den Regionen Metina, Zap und Awaschin-Basjan zu bekämpfen.
Die PKK verübt seit mehr als 40 Jahren Anschläge in Türkiye. Sie wird für den Tod von rund 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich gemacht. Auch die USA und die EU stufen die PKK als Terrororganisation ein. Die PKK verfügt über Ableger in Syrien, im Irak und im Iran und nutzt diese Länder als Rückzugsgebiete.