Präsident Erdoğan: Türkiye setzt sich entschlossen für Frieden in Gaza ein
Seit Tag eins des israelischen Vernichtungskriegs gegen den Gazastreifen setzt sich Türkiye für ein Ende der Gewalt ein. Präsident Erdoğan hat nun erneut die internationale Gemeinschaft zu einem entschlossenen Handeln aufgerufen.
Präsident Erdoğan: Türkiye setzt sich entschlossen für Frieden in Gaza ein / Photo: AA (AA)

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die anhaltende Gewalt Israels im Gazastreifen scharf verurteilt und die pro-palästinensische Haltung von Türkiye bekräftigt. In einem Beitrag auf der Online-Plattform X forderte er ein sofortiges Ende der Angriffe Israels und einen nachhaltigen Waffenstillstand im Nahen Osten, um weiteres Leid zu verhindern.

„Als Staat und Nation haben wir von Beginn an unsere Stimme gegen die Gräueltaten in Gaza erhoben. Wir sind bereit, nicht nur unsere Hände, sondern unseren ganzen Körper einzusetzen, um den Völkermord zu stoppen und den Weg für dauerhaften Frieden zu ebnen“, erklärte der türkische Staatschef.

Fokus auf humanitäre Hilfe

Besondere Besorgnis äußerte Erdoğan über die Lage der Kinder, die seit über einem Jahr unter den katastrophalen Bedingungen im Gazastreifen leiden. „Die Bilder von Kindern, die barfuß im Regen und Schlamm für eine Portion Suppe Schlange stehen, zerreißen einem das Herz“, schrieb er. Dieses Leid verlange nicht nur nach Mitgefühl, sondern auch nach entschlossenem Handeln der internationalen Gemeinschaft.

Türkiye als Zufluchtsort

Erdoğan betonte die Rolle Türkiyes als Zufluchtsort für Verfolgte, unabhängig von deren Religion oder Herkunft. „Nach unseren Wertvorstellungen fragen wir den Unterdrückten nicht nach seiner Identität und wir lassen den Glauben des Unterdrückers außer Acht. Das Leid der Menschen in Gaza, Palästina und Libanon ist unser aller Leid.“

Zudem kritisierte Erdoğan jene, die „an der Seite der Unterdrücker“ stünden, und machte deutlich: „Zustimmung für Unterdrückung ist selbst Unterdrückung.“

Appell an die internationale Gemeinschaft

Der türkische Präsident forderte dringende Maßnahmen, um weiteres Blutvergießen in den Krisengebieten zu verhindern. „Bevor weiteres unschuldiges Blut vergossen wird und Eltern ihre Kinder verlieren, muss die internationale Gemeinschaft handeln“, betonte er.

Abschließend bekräftigte Erdoğan die Entschlossenheit Türkiyes, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern und den Weg für einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten zu ebnen.

TRT Deutsch