Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Erstürmung der Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem durch israelische Streitkräfte scharf verurteilt. Die an den Tag gelegte Gewalt der israelischen Einsatztruppen sei „inakzeptabel“, sagte Erdoğan am Mittwoch in einem TV-Interview. „Die Angriffe und Drohungen gegen die heilige Al-Aqsa-Moschee“ müssten aufhören.
Israel dürfe die „Spannungen nicht weiter verschärfen“ und müsse deeskalieren, warnte der türkische Präsident. Zugleich solidarisierte sich Erdoğan mit der palästinensischen Bevölkerung. „Wir werden unseren palästinensischen Brüdern und Schwestern weiterhin unter allen Umständen beistehen und unsere heiligen Werte schützen.“
Israelische Eingreiftruppen hatten am Mittwoch die Al-Aqsa-Moschee gestürmt und rund 350 Gläubige festgenommen.