Umfrage: Ampel-Parteien fallen auf neuen Tiefstand
Laut einer aktuellen Umfrage erreichen die Parteien der Ampel-Koalition in der Wählergunst ein neues Rekordtief. Gemeinsam kommen sie demnach nur noch auf 31 Prozent.
Finanzminister Christian Lindner, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag / Photo: DPA (DPA)

Die Parteien der Ampel-Koalition sind laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der „Bild“-Zeitung derzeit so unbeliebt wie noch nie. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen SPD, FDP und Grüne zusammen nur noch auf 31 Prozent, wie die Zeitung am Dienstag berichtete. Damit lägen sie gleichauf mit der Union, die ihr Ergebnis in der Umfrage im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt verbessern konnte.

Im Einzelnen verloren die Sozialdemokraten im Vergleich zur Vorwoche einen halben Prozentpunkt und landeten bei 15 Prozent, die Grünen verloren einen Punkt und erreichten elf Prozent, die FDP blieb stabil bei fünf Prozent. „Die Union ist so stark wie die drei Ampel-Parteien zusammen. Eine Ampel-Koalition wäre nach Neuwahlen nicht mehr möglich“, sagte Insa-Chef Hermann Blinkert.

Zugewinne verbuchte dagegen die AfD: Sie gewann einen Prozentpunkt und landete auf 17 Prozent. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) legte leicht um einen halben Prozentpunkt auf acht Prozent zu.

Für den Insa-Meinungstrend wurden vom 14. bis zum 17. Juni 2024 insgesamt 2010 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt den Angaben zufolge bei 2,5 Prozentpunkten.

AFP