Dobrindt kritisiert Regierungspläne zum Heizungstausch
Der CSU-Politiker Dobrindt hat die Ampel-Pläne zum Heizungstausch kritisiert. Wirtschaftsminister Habeck zwinge die Menschen zum Heizungsumbau, lasse sie jedoch bei den Kosten „vollkommen allein“.
Alexander Dobrindt (Others)

Der Vorsitzende der CSU-Abgeordneten im Bundestag, Alexander Dobrindt, hat die Pläne der Bundesregierung zum Heizungstausch kritisiert. „Dass Habeck sein Heizungsverbot als Verbraucherschutz bezeichnet, ist selbst für diese Verbots-Ampel ein einmaliger Vorgang“, sagte Dobrindt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mit Blick auf Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), der den Beschluss des Kabinetts am Mittwoch gemeinsam mit Bauministerin Klara Geywitz (SPD) vorgestellt hatte.

Habeck zwingt aus Sicht von Dobrindt „die Menschen zum Heizungsumbau – und lässt sie dann bei Kosten, Fristen und technologischen Lösungen vollkommen allein“. Er fügte hinzu: „Keiner weiß, woher die Handwerker, der Strom und die Technologie kommen sollen, um dieses Heizungsverbot umzusetzen. Dieser Verbotsirrsinn muss gestoppt werden.“

Von 2024 an soll möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Damit soll im Sinne des Klimaschutzes der Abschied von Gas- und Ölheizungen eingeläutet werden. Geplant sind Übergangsfristen, Ausnahmen und auch finanzielle Unterstützung des Bundes.

DPA