Anlässlich des Welttags der Migranten und Flüchtlinge hat sich Papst Franziskus über „verbohrte“ und „aggressive“ Formen des Nationalismus beschwert, die auch innerhalb der Kirche das gemeinschaftliche „Wir“ spalteten. Ohne Vorurteile oder Ängste müsse die Kirche „inklusiver“ werden, forderte er am Donnerstag in einer auf der Internetseite des Vatikans veröffentlichten Botschaft.
Dem Oberhaupt der Katholischen Kirche zufolge zahlen „diejenigen, die besonders schnell als ‚andere‘ gesehen werden“, den Preis für den Nationalismus und für „radikalen Individualismus“. Die Betroffenen seien hierbei Ausländer, Migranten und Ausgegrenzte.
Bezüglich des Umgangs mit Migranten betonte der Papst in seiner Botschaft, dass diese im Geiste der Offenheit empfangen werden sollen. Die Begegnung mit Migranten und Flüchtlingen anderer Konfessionen und Religionen sei ein „fruchtbarer Boden“.
Papst kritisiert „aggressiven Nationalismus“ in Kirche und Welt
7 Mai 2021
Papst Franziskus beklagt sich über „verbohrte“ und „aggressive“ Formen des Nationalismus, die das gesellschaftliche Miteinander spalteten – auch innerhalb der Kirche. Diese müsse „inklusiver“ werden und solle keine Vorurteile oder Ängste zeigen.
TRT Deutsch
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