Angriff auf muslimischen Gebetsraum in Schweden
Innerhalb von sieben Monaten wurde ein muslimischer Gebetsraum in einem schwedischen Krankenhaus zum zweiten Mal in Folge geschändet. Dabei wurden Seiten aus dem Koran gerissen und die Wände mit Beleidigungen beschmiert.
Krankenhaus Mölndal: Randale in der Moschee (AA)

Es ist bereits der zweite islamfeindliche Angriff auf den muslimischen Gebetsraum in einem Krankenhaus im schwedischen Mölndal. Die Empörung über den Vorfall ist Groß.

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Anadolu (AA) spricht der türkischstämmige Kommunalpolitiker Mikail Yüksel von einem „rassistischen Angriff“. Unbekannte hätten den Koran zerrissen und Beleidigungen an die Wände geschmiert.

In der selben Räumlichkeit sei vor sieben Monaten schon mal randaliert worden. Mit den Schmierereien gegen den Islam und den Propheten Mohammed habe man darauf abgezielt, die Muslime zu kränken, erklärt Yüksel.

Der Politiker betonte, dass derartige Angriffe die muslimischen Bürger beunruhigten. „Laut den Informationen, die ich erhalten habe, gab es in diesem Teil des Krankenhauses keine Überwachungskamera.“ Sonst hätten die Täter bereits beim ersten Angriff gefasst werden können, sagt Yüksel.

Die schwedische Polizei hat den Tatort indes inspiziert und Ermittlungen eingeleitet.















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