Waffen von Napoleon in USA für knapp drei Millionen Dollar versteigert
Mehrere Waffen aus dem Bestand Napoleon Bonapartes sind in den USA für einen Gesamterlös von mehreren Millionen US-Dollar versteigert worden. Der französische Kaiser soll einen der verkauften Degen beim Staatsstreich des Jahres 1799 getragen haben.
Symbolbild. 04. Dezember 2021, Tschechische Republik, Tvarozna: Eine Nachstellung der Schlacht von Austerlitz im Jahr 1805 zwischen einer französischen Armee unter dem Kommando von Kaiser Napoleon I. und einer russisch-österreichischen Armee. (Others)

Einige Waffen des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte sind in den USA für knapp drei Millionen Dollar versteigert worden. Wie das US-Auktionshaus Rock Island Auction Company am Dienstag mitteilte, wurden ein Degen, den Napoleon bei seinem Staatsstreich 1799 trug, sowie fünf seiner Pistolen für insgesamt 2,87 Millionen Dollar (2,54 Millionen Euro) an einen anonymen Bieter verkauft. Die Sammlung war zuvor auf 1,5 bis 3,5 Millionen Dollar geschätzt worden. Nach seiner Krönung zum Kaiser soll Napoleon den Degen seinem General Jean-Andoche Junot geschenkt haben. Dessen Frau musste die Waffe später aus Geldnot verkaufen. Der Degen befand sich anschließend einige Zeit in einem Museum in London, bevor er in den Besitz eines US-Sammlers kam, der nach Angaben des Auktionshauses vor kurzem verstorben ist. Im Mai feierte Frankreich den 200. Todestag von Napoleon. Der berühmte Korse ist eine der zwiespältigsten Gestalten der französischen Geschichte. Seinem enormen Beitrag zur Schaffung des modernen Staates und der Beendigung der Revolutionsgräuel stehen sein Imperialismus und seine Kriegstreiberei gegenüber. Mehr zum Thema: „Kleiner Mann – großes Chaos“: Gaza und Ägypten erinnern an Napoleon

AFP