Ob Kaffeemaschine oder Wäschetrockner: Was einmal kaputt ist, das bleibt meist auch kaputt. Das ist das Fazit einer nicht repräsentativen Umfrage der Stiftung Warentest unter mehr als 10.000 Verbrauchern. Abgefragt wurden Erfahrungen mit 13 Produktgruppen; weniger als die Hälfte der berichteten Reparaturversuche klappte demnach.
An der Umfrage unter Lesern der Zeitschrift „test“ nahmen im Herbst rund 10.200 Menschen teil. Die Stiftung Warentest frage nach Erfahrungen mit defekten Haushalts- und Multimediageräten, also Waschmaschinen, Kühlschränken, Staubsaugern, Fernsehern, Druckern oder Mobiltelefonen.
Die Leser machten Angaben zu mehr als 91.000 Geräten, und vier von fünf Geräten funktionierten einwandfrei, wie die Stiftung hervorhob. Jedes fünfte Gerät war schon mindestens einmal kaputtgegangen. „Dann kam oft Ärger auf“, berichtete Stiftung Warentest: Mal wäre die Reparatur teurer gewesen als ein neues Gerät, mal schickte der Hersteller keine Ersatzteile mehr, viele Multimediageräte mussten in die Werkstatt, weil der Akku sich nicht selbst auswechseln ließ.
Bei fast drei Vierteln der Defekte versuchten die Befragten, das kaputte Gerät reparieren zu lassen oder selbst zu reparieren. Doch mehr als die Hälfte der Reparaturen scheiterte - oftmals auch am Preis. Eine Reparatur ist demnach gerade bei preisgünstigen Geräten oft teurer als ein Neukauf.
Was einmal kaputt ist - bleibt meist auch kaputt
16 März 2020
Wenn Elektrogeräte nicht mehr funktionieren, kommt Ärger auf. Reparaturen erweisen sich als mühsam und gelingen bei weniger als der Hälfte der Reparaturversuche. Bei Kleingeräten ist der Neukauf oftmals günstiger.
AFP
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