Frankreich: Streik weitet sich auf Busse und Bahnen aus
Seit drei Wochen wird an französischen Raffinerien gestreikt. Nun sollen sich auch Busse und Bahnen anschließen. Mehrere Gewerkschaften und linke Oppositionspolitiker rufen zu landesweiten Protesten auf. Es geht vor allem um hohe Preise.
Proteste in Frankreich (AFP)

Die seit etwa drei Wochen andauernden Streiks an französischen Raffinerien sollen sich am Dienstag auf die Eisenbahn, den Pariser Nahverkehr und weitere Branchen ausweiten. Mehrere Gewerkschaften und linke Oppositionspolitiker haben zu Protesten gegen hohe Preise und die geplante Rentenreform aufgerufen. In einigen Regionen könnte fast jeder zweite Zug ausfallen, in Paris sollten vor allem Busse und Vorortzüge betroffen sein. Bereits am Sonntag hatte es in Paris eine Demonstration gegen hohe Preise und „Klima-Passivität“ gegeben, an der sich etwa 30.000 Menschen beteiligt hatten. Das linke Oppositionsbündnis Nupes hofft auf Druck von der Straße auf die Regierung von Präsident Emmanuel Macron, der das Renteneintrittsalter von 62 auf 65 Jahre heraufsetzen will.

AFP