Schleswig-Holstein bekommt von Dänemark 55.000 Dosen des Impfstoffes des schwedisch-britischen Herstellers Astrazeneca. Wie die dänische Regierung am Dienstagabend mitteilte, ist dies eine Art Darlehen. Die Impfdosen sollen nach einem vereinbarten Zeitraum zurückerstattet werden.
Allerdings hat sich Dänemark entschieden, den Astrazeneca-Impfstoff Vaxzevria wegen der Gefahr von Blutgerinnseln selbst nicht mehr zu verwenden. Die Regierung hat noch nicht entschieden, was mit ihren anderen gekauften Astrazeneca-Dosen geschehen soll.
Gesundheitsminister Magnus Heunicke sagte, er sei im Dialog mit mehreren Ländern. „Wenn wir mit einigen Ländern einen Tauschhandel machen können, bei dem wir Astrazeneca-Impfstoffe an sie senden und einige ihrer Pfizer-Impfstoffe zurückbekommen, ist das natürlich äußerst interessant“, sagte Heunicke.
Diskutiert wird auch, ob es möglich ist, Vaxzevria an Freiwillige zu verabreichen. 270.000 Dosen sind zurzeit in Dänemark eingelagert, im Mai würden 350.000 weitere Dosen erwartet, berichtete die dänische Agentur Ritzau.
Dänemark leiht Schleswig-Holstein 55.000 Astrazeneca-Dosen
21 Apr. 2021
Schleswig-Holstein bekommt 55.000 Astrazeneca-Dosen – als Leihgabe Dänemarks. Die Impfdosen sollen nach einem vereinbarten Zeitraum zurückerstattet werden. Wegen der Gefahr von Blutgerinnseln waren Impfungen mit Astrazeneca zuletzt ausgesetzt worden.
DPA
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