Eine Gruppe von Migranten hat vor dem Rathaus in Bochum gegen lange Wartezeiten bei der Ausländerbehörde demonstriert. Die Proteste am Montag richteten sich vor allem gegen lange Bearbeitungszeit bei Anträgen auf Einbürgerung. So sollen Wartezeiten von mehr als anderthalb Jahren oft die Regel sein, heißt es seitens der Demonstranten.
Außerdem sei die Behörde kaum erreichbar für Termine oder diese würden dann oft storniert, so die Kritik. Mitarbeiter würden sich zudem den Antragsstellern gegenüber teils respektlos verhalten.
Die Zahl der Anträge auf Einbürgerung habe sich seit 2019 verdoppelt, sagt Amtsleiter Andreas Mruck im Gespräch mit „Radio Bochum“ als Begründung. Ein weiteres Problem sei der Personalmangel.
TRT Deutsch